„Unser Singen ist im Wesentlichen ein Dienst am Wort Christi, der vom Heiligen Geist bevollmächtigt wird“
Leipzig (IDEA) – Gott im Gesang anzubeten ist kein Angebot, sondern ein Gebot. Davon ist der Pastor der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) München-Ost, Robin Dammer, überzeugt. Er sprach auf der diesjährigen „Das Wort im Lied“-Lobpreis-Konferenz in Leipzig. Die Bibel verstehe Lobgesang nicht nur als eine schöne Nebensächlichkeit im Gottesdienst, so Dammer weiter. Stattdessen gebiete Gott explizit in seinem Wort zu singen.
Im Alten Testament beispielsweise sei eine Gruppe Leviten von allen anderen Diensten befreit worden, damit sie Gott Tag und Nacht im Gesang dienen konnten, so Dammer. Gott wolle, dass er in seiner alles überragenden Herrlichkeit besungen und gepriesen werde.
Darüber hinaus sei die Musik eine Weise, wie man Gemeindemitgliedern das Wort Gottes verkündigen könne. Veranstalter der zweisprachigen Lobpreis-Konferenz waren die Lobpreisdienste Emu Music Oxford und Emu Music Deutschland. Wie die Teamleiterin von Emu Music Deutschland, Judith Hickel (Leipzig), der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA mitteilte, wurde Emu Music 2001 in Australien gegründet und sei mittlerweile weltweit aktiv.
Ziel von Emu Music sei es, Gemeinden „im biblischen und lebensverändernden Singen, das Gottes Schönheit widerspiegelt, zu ermutigen und auszurüsten“
, so Hickel. Um dieses Ziel zu erreichen, schreibe Emu Music Gemeindelieder und schule Gemeinden im biblischen Musikdienst. Seit 2012 ist das Werk auch in Deutschland tätig.
Kernidee: Singen ist Dienst am Wort Christi
„Unser Singen ist im Wesentlichen ein Dienst am Wort Christi, der vom Heiligen Geist bevollmächtigt wird“, erläuterte die Teamleiterin die Kernidee der Lobpreis-Konferenz. Man wolle Gemeindemusiker und -leiter „für Gottes Absichten für den Lobpreis der Gemeinde“ begeistern und fördern. Das geschehe unter anderem durch Bibelimpulse und praktische Seminare.
Die Zahl der Konferenzeilnehmer habe coronabedingt bei etwa 60 gelegen. 2019 seien es zuletzt über 100 Teilnehmer gewesen. Die nächste Konferenz plane man für das Frühjahr 2022 in München.
Dieser Artikel erschien zuerst auf der Idea-Website am 04.11.21.